
Im Rahmen des Projekts „Zwickauer Energiewende Demonstrieren“ (ZED) wurde in den vergangenen Wochen die Wohnqualität in Marienthal eingehender analysiert. Im Mittelpunkt stand dabei die mögliche Wärmebelastung während der Sommermonate. Durch die Studie wollen die Partner mehr über Ausmaß und Einflussfaktoren der Hitzebelastung in Wohnungen und Wohnumgebung erfahren und Strategien erarbeiten, wie auch im Hochsommer eine hohe Lebensqualität gewährleistet und Gesundheitsrisiken vermindert werden können.
In einem ersten Schritt erfolgte eine Befragung. Dazu erhielten knapp 7.000 Marienthaler Haushalte einen Fragebogen. Anhand von 35 einfach zu beantwortenden Fragen werden die verschiedenen Themenkomplexe analysiert, beispielsweise, ob sich die Marienthaler auch im Hochsommer zu Hause wohlfühlen, ob man gerne in dem konkreten Umfeld wohnt oder was für Umwelt- und Klimaschutz getan werden sollte. Die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig und anonym.
Die Marienthaler sind derzeit ebenfalls eingeladen, zwei Monate lang die Raumtemperatur in ihren Wohnungen zu messen. Dies geschieht anonymisiert und mit Hilfe eines kleinen automatischen Messgeräts, das kostenlos bereitgestellt wird. Im Ergebnis bekommen alle Teilnehmer ein individuelles „Hitzeprofil", und erfahren so, wie stark ihre eigene Wohnung im Marienthaler Vergleich von Hitze betroffen ist. Wer an der Messung teilnehmen möchte, kann dies auf dem Fragebogen angeben oder sich direkt an das Projektteam wenden.
Bildcredits: Stadt Zwickau